Samstag, 31.08. im Theater unterm Dach:

18:00 Uhr:

Ein Weg versandet im Irgendwo. Zwei wissen nicht weiter. Plötzlich und unerwartet hängt das Leben am seidenen Faden, das Schicksal wendet sich.

Geschichten vom Verschwinden, von Mut und Freiheitsliebe. Es beginnt und endet mit der Rahmenerzählung von Mar Musa, einem Kloster in Syrien, das Christine Lander ein Jahr vor Kriegsausbruch besuchte. Es ist einer der erstaunlichsten Orte der Welt, was die Idee von Verständigung zwischen allen Religionen angeht und das kompromisslose Eintreten für Frieden - auch aktuell.

Packendes Kino-im-Kopf, echt erlebt und frei erzählt von Christine Lander.

In 15 Storys um die Welt

Bei dem Open-Air-Festival "Story Oase" geht es am letzten Ferienwochenende nochmal auf die Reise - mitten in Berlin. 15 Storyteller aus sieben Ländern erzählen Geschichten auf Deutsch und Englisch zum Thema "Transmission - right here, right now". Wie gelingen Zusammenleben und Verständigung? Wir reisen in den Geschichten in die Ferne, um bei uns selbst wieder anzukommen: Was können wir tun, hier und jetzt, wenn die Welt Kopf steht und in ihrer Existenz bedroht ist?

Mimesis Heidi Dahlsveen, die norwegische Grande Dame der Erzählkunst, lässt in "Who cares for Death" die Göttin der Liebe auf einem Schwein ins Reich des Todes reiten - denn der Tod inspiriert uns fürs Leben.

Raphael Rodan aus Israel erzählt von Schuldgefühlen gegenüber seinem kleinen Bruder, dem er das geilste Karnevalskostüm abgeschwatzt hat - bis dieser ihm Jahre später seine ganz andere Sicht auf diese Gemeinheit offenbart.

Wie plötzlich das Leben am seidenen Faden hängen kann, hat Christine Lander 2010 in Syrien erlebt. Sie erzählt vom Verschwinden, von Mut und Freiheitsliebe.

Mit Erzähler:innen aus Norwegen, Israel/Niederlande, Finnland, Ungarn, Italien und Deutschland.